Änderung der Spamerkennung

Wir haben kurz vor Weihnachten (2019) die Spamerkennung und -abwehr umgestellt. Dabei ändert sich die auf mathematische Verfahren beruhende Bewertung von E-Mails.

Warum war das erforderlich?

Die zunehmende Herausforderung mit einerseits der Spamabwehr, um die eigenen Kunden vor unerwünschten Zusendungen von Angreifern (E-Mails mit Viren, Würmern, Trojanern; E-Mails mit dem Ziel des Phishing, Mail-Spoofing oder Social Engineering) zu schützen und andererseits dem Kunden die eine möglichst hohe Eigenständigkeit zu überlassen sowie die dynamische technische Entwicklung lassen ein statisches Mail-/Abwehrsystem nicht zu. D.h., es musste sich irgendwann etwas ändern und es wird sich auch in Zukunft immer wieder etwas ändern.

Das neue Verfahren ist performanter, moderner und intelligenter als das bisherige Verfahren. Dabei werden unsere Serversysteme bei der E-Mailbewertung wesentlich entlastet, um für weitere steigende Mailmengen besser gerüstet zu sein.

Welche Folgen hat das?

Das neue System muss ständig lernen, welche E-Mails erwünscht sind und welche unerwünscht sind. Somit können erwünschte E-Mails mit einem Spamverdacht in einem der Mail-Ordner „Gelöscht“, „Spam“ oder „Junk“ geraten. Dieses Verfahren wird bereits von vielen großen und bekannten E-Mail-Anbietern mit Variationen praktiziert.

Zusätzlich besteht eine Änderung in der SpamScore-Bewertungsscala: E-Mails bekommen mehr „+“ (Plus-Zeichen) als vorher zugerechnet. Entsprechend toleranter ist auch unsere Filterempfehlung. Aber inzwischen arbeitet das neue System so gut, dass man auch auf die eigenen Spamfilter verzichten könnte.

E-Mails mit einem hohen Spamscore oder von in einer Blacklist befindliche Absender werden werden weiterhin mit entsprechender Information an den Absender zurückgeschickt.

Warum der Zeitpunkt?

Es gibt für eine Systemumstellung nie den passenden Zeitpunkt. Die Entscheidung zu dem Zeitpunkt haben wir von unseren eigenen Zeitkapazitäten abhängig gemacht, um bei Nachjustierungen und Optimierungen schnell eingreifen zu können. Nach einer kurzen Testphase im Herbst haben wir kurzfristig die Umstellung vorgenommen, um schnell die Qualitätsverbesserung zu bewirken.

Was können Sie tun?

Als Nutzer eines CIDNET-Postfachs sollten Sie immer wieder die Mail-Ordner „Gelöscht“, „Spam“ oder „Junk“ auf unserem Mailsystem via www.cidnet.de prüfen, ob erwünschte E-Mails sich dort befinden und nicht den Weg in den Posteingang gefunden haben. Wenn kein „Spam-„/“Junk“-Ordner existiert und im „Gelöscht“-Ordner sich nicht die erwünschten E-Mails befinden, dann erstellen Sie bitte einen Ordner mit der Bezeichnung „Spam“.

Wenn Sie die erwünschten aber aussortierten E-Mails in den Posteingang verschieben, dann erkennt unser System, dass die entsprechende E-Mail erwünscht war und lernt mit der Zeit immer besser zu unterscheiden.

Umgekehrt natürlich auch, wenn Sie eine E-Mails aus dem Posteingang auf www.cidnet.de in den Spam-/Junk-Ordner verschieben. Dann lernt das Bewertungssystem, entsprechende E-Mails eher als Spam zu betrachten.